Springe zum Inhalt

Nach Artikel 108 der Verordnung (EU) 2019/6 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 11. Dezember 2018 sind ab den 28.01.2022 alle Medikamente bestandsbuchpflichtig!


Es besteht die Pflicht zur Buchführung über alle angewendeten Arzneimittel unabhängig davon, ob es sich um frei verkäufliche, apothekenpflichtige oder verschreibungspflichtige Bienenmedikamente handelt.

Die gemachten Angaben sind mindestens fünf Jahre zur Kontrolle durch die zuständigen Behörden zur Verfügung zu halten. Darüber hinaus sind die Belege über den Erwerb des angewandten Arzneimittels ebenfalls über mindestens fünf Jahre zur Kontrolle durch die zuständigen Behörden zur Verfügung zu halten.

In der Imkerei sind hiervon insbesondere die Präparate mit Ameisensäure, Oxalsäure, Milchsäure und Thymol betroffen!

Eine entsprechende Vorlage der LWG Bayern findet ihr hier.

Ab dem 28.01.2022 fallen auch die so genannten Standardzulassungen für Tierarzneimittel weg.

Im Bereich der Imkerei betrifft das einige der Medikamente auf Basis von Ameisensäure, Milchsäure und Oxalsäure. Diese Produkte benötigen in Zukunft eine Einzelzulassung, welche die Hersteller nun beantragen müssen. Aktuell dürfen die vorhandenen Präparate aber noch verwendet werden!


Nach Aussage des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit vom 06. Mai 2021 wird es eine Übergangsfrist bis 2027 geben, bis dahin dürfen Tierarzneimittel auf Basis der Standardzulassungen weiterhin in Deutschland in Verkehr gebracht werden.

Von Hamsterkäufen ist aus Gründen der Haltbarkeit und Aufbewahrung absolut abzuraten.
Die Bieneninstitute haben sich zusammengeschlossen und arbeiten derzeit an einer Studie, die als Basis für eine Einzelzulassung der Verdunstung von Ameisensäure genutzt werden kann. Dabei werden besonders die Kriterien hinsichtlich der hohen Wirksamkeit zu erfüllen sein.

Quelle: https://www.lwg.bayern.de/bienen/recht_wirtschaft/293832/index.php

Jungköniginnen für unsere Mitglieder

Heute wurden am Lehrbienenstand ca. 20 Jungköniginnen in die EWKs einlogiert. Die Königinnen stammen aus der Zucht von unserem Vorstand Walter Mosinger und dem Kassenwart Walter Haiker. Die Ein-Waben-Kästchen wurden in der letzten Woche mit passenden Mittelwänden ausgestattet, so dass heute alles reibungslos und zügig vonstatten ging. Die Königinnen brauchen in den EWKs natürlich auch noch einen Hofstaat in Form einer großen Schöpfkelle voll Bienen. Jedes interessierte Mitglied im Verein welches Bienen "spendet" bekommt in 2 Wochen dann die hoffentlich begattete und in Eilage gegangene Königin für seinen Ableger zu Hause.

Durch Teamwork und Engagement der zahlreichen Mithelfer ging die Arbeit dann recht zügig voran. Da wurden EWKs mit Futterteig bestückt, Königinnen gezeichnet und in die Kästchen einlogiert. Die Arbeiterinnen wurden schöpfkellenweise zugesetzt und die Kästchen mit den entsprechenden Namen der Mitglieder versehen. Zum Abschluss wurden dann noch neue Weiselnäpfchen aus Bienenwachs gegossen und die Zuchthäuschen noch mit Raupenleim geschützt, nicht dass die Waldameisen auf die Idee kommen sich am Futterteig der Mini-Völkchen zu bedienen.

Nach 24 Stunden Dunkelhaft im Bienenhaus kommen die EWKs morgen dann in die vorbereiteten Häuschen und in 2 Wochen werden wir dann sehen wieviele der Königinnen zurückgekommen sind und erfolgreich begattet wurden.

Abschließend möchte ich mich nochmals bei unseren fleissigen Züchtern bedanken dass sie sich auch dieses Jahr wieder soviel Mühe gemacht haben und die Königinnen unentgeltlich an die Mitglieder verteilen.

Am Sonntag war es soweit, bei schönstem Frühlingswetter ging es im Bienenhaus endlich wieder los. Zum Start mussten gleich mal unsere Bienen von den alten in die neuen Kästen umgehängt werden. Dabei fielen dann auch gleich noch viele andere Arbeiten an.

Da die alten Kästen ein 9er-System waren und die Neuen ein 10er, brauchten wir pro Zarge eine zusätzliche Mittelwand. Die Königinnen und die Brutnester mussten geprüft werden, der Futtervorrat wurde gecheckt und das alte Wachs musste eingeschmolzen werden. Außerdem wurden diverse Völker in diesem Zug gleich noch mit dem 2. Brutraum erweitert.

Die alten Beuten gehören unserem Vorstand und bevor er sie wieder mit nach Hause nehmen konnte, mussten diese natürlich noch gereinigt werden.

Wie man sieht startet der Frühling bei uns gleich mit einer Menge Arbeit. Aber zum Glück waren ja genug fleißige Hände zur Stelle und so war die Arbeit auch schnell getan. Den "Arbeitstag" ließen wir dann mit kühlen Getränken, Sonnenschein und Bienensummen ausklingen.

Zusätzlich zum guten Start freuen wir uns auch noch über 4 neue Mitglieder im Verein. Alle wurden natürlich auch gleich für die Arbeiten eingespannt und waren mit Feuereifer und großem Engagement dabei.

Ab jetzt gehts jeden Sonntag 9:00 Uhr bei uns im Bienenhaus wieder rund. Da dem Imker die Arbeit ja nie ausgeht freuen wir uns über viele fleißige Helfer und bieneninteressierte Besucher... vielleicht kommt ja noch der ein oder andere Jungimker dazu.

Was macht der Imker im Winter an einem Feiertag? Richtig, er schraubt Bienenbeuten zusammen. Heute war es soweit, zu neunt mit Leim und Akkuschrauber bewaffnet ging es ans Beuten zusammenbauen. Die alten Bienenwohnungen haben Ihre besten Zeiten leider hinter sich und so wurde auf der Jahreshauptversammlung beschlossen neue Kästen zu kaufen. Nach längeren Überlegungen fiel die Wahl dann auf den Zander-Bausatz der Firma Bienen Dehner.

Mit viel Spaß und guter Laune ging es daran die 30 Kästen (á 3 Zargen und 1 Innendeckel) zusammenzusetzen. Durch die gute Vorarbeit unseres Kassenwarts war es dann kein Problem die Beuten bis zum frühen Nachmittag fertigzustellen.

Nach getaner Arbeit wurden die Mühen dann nicht nur durch 30 brandneue Beuten sondern auch durch ein hervoragendes Essen entlohnt. Hier für noch mal ein herzliches "vergelt's Gott" an den vereinseigenen Metzger Herrn Tausch für den leckeren Leberkäse sowie an Frau Haiker für die tollen Salate.

Im Frühjahr bevor die Vereinsbienen dann wieder vom Winterquartier heimkommen werden Sie in die neuen Kästen umgehangen.

Bis dahin ist aber noch einiges zu tun. Im Bienenhaus im Rittsteiger Wald muss noch umgebaut werden damit die neuen Kästen auch alle Platz haben.

Mehr dazu wenns soweit ist.

Kurz vor der Wintersonnenwende sollten die Völker eigentlich brutfrei sein... sollten Sie. Doch bei Temperaturen von tagsüber 15°C ist kein drandenken. Der Flugbetrieb erinnert eher ans Frühjahr und fast alle Völker blieben in der Brut.

Da auf die Winterbehandlung aber nicht verzichtet werden sollte, müssen die Völker bei suboptimalen Bedingungen mit Oxalsäure behandelt werden. Früh morgens wenn die Bienen wenigstens etwas eng sitzen werden die besetzten Wabengassen mit 3,5% Oxalsäuredihydrat-Lösung beträufelt. Pro Gasse werden ca. 5ml angewärmter Lösung benötigt, diese wird dann vorsichtig auf die Bienen geträufelt.

Die warmen Temperaturen und das durchgängige Brutgeschäft sind die denkbar schlechtesten Bedingungen für die Behandlung und das damit verbundene Varroakonzept. Für den Imker heißt das 2016 lieber beide Augen auf den Varroabefall zu haben.

Wie jedes Jahr sollte man die ruhige Zeit im Winter dazu nutzen um sich einen Überblick über das vorhandene Material (Zarten, Rähmchen, Mittelwände, usw.) und dessen Zustand zu verschaffen.

Schneller als man denkt ist das Frühjahr da, und wer dann erst bestellt darf gut und gerne mal mit mehrwöchigen Lieferzeiten rechnen... und mit der Lieferung allein ist es dann oft noch nicht getan. Da müssen Rähmhen genagelt, Mittelwände eingelötet und Zargen verschraubt werden.

Wer die "stade Zeit" nutzt steht im Frühling besser da. Auf der Jahreshauptversammlung haben wir uns entschlossen die inzwischen doch in die Jahre gekommenen Beuten durch Neue zu ersetzen. Mehr dazu demnächst.

Der Imkervein Heining wünscht allen Mitgliedern und Besuchern der Homepage fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Heute war es dann soweit. Bei herrlichem Herbstwetter zogen unsere Bienen in Ihr neues Winterquartier um. In den frühen Morgenstunden ging es für unsere Immen von Rittsteig ab nach Aicha vorm Wald.

Da unser Lehrbienenstand leider kein optimaler Standord zur Überwinterung ist, wir unseren Bienen aber die bestmögliche Versorgung bieten wollen, entschieden wir dass ein passender Winterstandort nötig ist. Diesen haben wir dank unserem Schriftführer Ernst Schmid in Aicha gefunden. Durch die bessere Lage hoffen wir, dass unsere Bienen damit einen guten Start ins neue Jahr haben.

Dank zahlreicher helfender Hände ging der Transport der 28 Völker zwar relativ schnell und problemlos über die Bühne, die Bienen fanden den Umzug allerdings nicht ganz so lustig. Trotz einiger Stiche beim Aufbauen war es für uns trotzdem ein schöner und erfolgreicher Tag.

Wir wünschen unseren Bienen nun viel Glück und eine gute Überwinterung am neuen Standort.

Die Tage werden langsam kürzer und kälter, das Bienenjahr neigt sich seinem Ende... was ist jetzt noch zu tun am Stand?

Mit Hilfe der Windeln wird nochmal der natürliche Milbenfall überprüft. So kann man erkennen wie die Milbenbelastung im Volk ist und ob die Sommerbehandlung gewirkt hat.

Der Futtervorrat wird kontrolliert. Sollte noch nicht genügend Futter vorhanden sein, ist es jetzt höchste Eisenbahn. Auch wenn der Bedarf an Winterfutter an jedem Standort unterschiedlich ist, geht man von folgenden Durchschnittswerten aus:

  • Einzargige Völker:  15 kg
  • Zweizargige Völker: 18 - 22 kg

Grundsätzlich sollte aber gelten: lieber zu viel als zu wenig. Das überschüssige Futter kann im nächsten Jahr für die Ableger verwendet werden.

Und natürlich sollten genügend gesunde Bienen in den Winter gehen. Als Mindestmenge gelten 5000 Bienen, wobei natürlich mehr besser ist. Ist dies nicht der Fall, können jetzt noch Schwächlinge vereinigt werden.