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Am Dienstag den 01.03.2016 war es soweit, Dr. Liebig hielt in der landwirtschaftlichen Berufsschule Passau einen Vortrag über die Möglichkeiten und Neuerungen beim Kampf gegen die Varroamilbe.

Vor ca. 170 Gästen zeigte Dr. Liebig nicht nur welche Methoden bei der Behandlung nicht oder nicht ausreichend wirken (z.B. Bayvarol, Bienensauna) sondern beschrieb auch detailliert Mittel und Wege wie man die Varromilbe in Schach halten kann (z.B. Teilen und Behandeln).

In dem ca. 3 Stunden dauernden Vortrag wurden aber nicht nur Behandlungsmethoden untersucht, sondern es wurde auch erklärt wie die Varroa nach Europa kam. Dr. Liebig gab außerdem einen kurzen Einblick in seine Tätigkeiten als Wissenschaftler und stand den Gästen zuletzt noch Rede und Antwort bei den aufgetauchten Fragen.

Wir danken Herrn Dr. Liebig dass er sich trotz vollem Terminkalender die Zeit für diesen Vortrag genommen hat, sowie unserem Schriftführer Herrn Ernst Schmidt durch den der Termin erst zustande kam.

Wir hoffen allen Gästen hat der Vortrag gefallen und dass Sie den einen oder anderen Tipp von Dr. Liebig mitnehmen konnten.

Für alle Interessierten hier noch die Links zum Youtube-Channel und der Homepage von Dr. Liebig.

Der Imkerverein Heinung lädt Sie, Ihren Verein und alle Bieneninteressierten am Dienstag den 01.03.2016 um 19:30 Uhr zu einem Vortragsabend mit Dr. Liebig ein.

Der Vortrag findet in de landwirtschaftlichen Berufsschule in der Innstr. 71 in 94032 Passau (gegenüber des Klinikum Passau) statt.

Thema des Vortrags von Dr. Liebig ist "Was tut sich an der Varroafront".

Auf zahlreichen Besuch freut sich der Imkerverein Heining.

 

Was macht der Imker im Winter an einem Feiertag? Richtig, er schraubt Bienenbeuten zusammen. Heute war es soweit, zu neunt mit Leim und Akkuschrauber bewaffnet ging es ans Beuten zusammenbauen. Die alten Bienenwohnungen haben Ihre besten Zeiten leider hinter sich und so wurde auf der Jahreshauptversammlung beschlossen neue Kästen zu kaufen. Nach längeren Überlegungen fiel die Wahl dann auf den Zander-Bausatz der Firma Bienen Dehner.

Mit viel Spaß und guter Laune ging es daran die 30 Kästen (á 3 Zargen und 1 Innendeckel) zusammenzusetzen. Durch die gute Vorarbeit unseres Kassenwarts war es dann kein Problem die Beuten bis zum frühen Nachmittag fertigzustellen.

Nach getaner Arbeit wurden die Mühen dann nicht nur durch 30 brandneue Beuten sondern auch durch ein hervoragendes Essen entlohnt. Hier für noch mal ein herzliches "vergelt's Gott" an den vereinseigenen Metzger Herrn Tausch für den leckeren Leberkäse sowie an Frau Haiker für die tollen Salate.

Im Frühjahr bevor die Vereinsbienen dann wieder vom Winterquartier heimkommen werden Sie in die neuen Kästen umgehangen.

Bis dahin ist aber noch einiges zu tun. Im Bienenhaus im Rittsteiger Wald muss noch umgebaut werden damit die neuen Kästen auch alle Platz haben.

Mehr dazu wenns soweit ist.

Kurz vor der Wintersonnenwende sollten die Völker eigentlich brutfrei sein... sollten Sie. Doch bei Temperaturen von tagsüber 15°C ist kein drandenken. Der Flugbetrieb erinnert eher ans Frühjahr und fast alle Völker blieben in der Brut.

Da auf die Winterbehandlung aber nicht verzichtet werden sollte, müssen die Völker bei suboptimalen Bedingungen mit Oxalsäure behandelt werden. Früh morgens wenn die Bienen wenigstens etwas eng sitzen werden die besetzten Wabengassen mit 3,5% Oxalsäuredihydrat-Lösung beträufelt. Pro Gasse werden ca. 5ml angewärmter Lösung benötigt, diese wird dann vorsichtig auf die Bienen geträufelt.

Die warmen Temperaturen und das durchgängige Brutgeschäft sind die denkbar schlechtesten Bedingungen für die Behandlung und das damit verbundene Varroakonzept. Für den Imker heißt das 2016 lieber beide Augen auf den Varroabefall zu haben.

Wie jedes Jahr sollte man die ruhige Zeit im Winter dazu nutzen um sich einen Überblick über das vorhandene Material (Zarten, Rähmchen, Mittelwände, usw.) und dessen Zustand zu verschaffen.

Schneller als man denkt ist das Frühjahr da, und wer dann erst bestellt darf gut und gerne mal mit mehrwöchigen Lieferzeiten rechnen... und mit der Lieferung allein ist es dann oft noch nicht getan. Da müssen Rähmhen genagelt, Mittelwände eingelötet und Zargen verschraubt werden.

Wer die "stade Zeit" nutzt steht im Frühling besser da. Auf der Jahreshauptversammlung haben wir uns entschlossen die inzwischen doch in die Jahre gekommenen Beuten durch Neue zu ersetzen. Mehr dazu demnächst.

Der Imkervein Heining wünscht allen Mitgliedern und Besuchern der Homepage fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Heute war es dann soweit. Bei herrlichem Herbstwetter zogen unsere Bienen in Ihr neues Winterquartier um. In den frühen Morgenstunden ging es für unsere Immen von Rittsteig ab nach Aicha vorm Wald.

Da unser Lehrbienenstand leider kein optimaler Standord zur Überwinterung ist, wir unseren Bienen aber die bestmögliche Versorgung bieten wollen, entschieden wir dass ein passender Winterstandort nötig ist. Diesen haben wir dank unserem Schriftführer Ernst Schmid in Aicha gefunden. Durch die bessere Lage hoffen wir, dass unsere Bienen damit einen guten Start ins neue Jahr haben.

Dank zahlreicher helfender Hände ging der Transport der 28 Völker zwar relativ schnell und problemlos über die Bühne, die Bienen fanden den Umzug allerdings nicht ganz so lustig. Trotz einiger Stiche beim Aufbauen war es für uns trotzdem ein schöner und erfolgreicher Tag.

Wir wünschen unseren Bienen nun viel Glück und eine gute Überwinterung am neuen Standort.

Die Tage werden langsam kürzer und kälter, das Bienenjahr neigt sich seinem Ende... was ist jetzt noch zu tun am Stand?

Mit Hilfe der Windeln wird nochmal der natürliche Milbenfall überprüft. So kann man erkennen wie die Milbenbelastung im Volk ist und ob die Sommerbehandlung gewirkt hat.

Der Futtervorrat wird kontrolliert. Sollte noch nicht genügend Futter vorhanden sein, ist es jetzt höchste Eisenbahn. Auch wenn der Bedarf an Winterfutter an jedem Standort unterschiedlich ist, geht man von folgenden Durchschnittswerten aus:

  • Einzargige Völker:  15 kg
  • Zweizargige Völker: 18 - 22 kg

Grundsätzlich sollte aber gelten: lieber zu viel als zu wenig. Das überschüssige Futter kann im nächsten Jahr für die Ableger verwendet werden.

Und natürlich sollten genügend gesunde Bienen in den Winter gehen. Als Mindestmenge gelten 5000 Bienen, wobei natürlich mehr besser ist. Ist dies nicht der Fall, können jetzt noch Schwächlinge vereinigt werden.